Gerburg Name mit Bedeutung, Herkunft und mehr

Kein Name, den man unbedingt tragen möchte

Gräfin Gerburg von Brehna ist eine der 12 Stifterfiguren des Naumburger Doms (eine andere ist Uta)
Leute, ich habe gehört, dass beim sogenannten "Uta-Treffen" in Naumburg (1x im Jahr) alle Utas und Gerburgs sich anschließend viel wohler fühlten., denn dann waren sie ja wer.

Lustig, dass ihr euch alle so gegen den Namen sperrt. Der ist doch der Hammer. Besser als die tausenden Lauras, Lisas und Julias, die da draußen rumlaufen. Bei mir denken die Leute dauernd, ich wäre zu bescheuert, um meinen eigenen Namen richtig zu buchstabieren. Sie sagen es zwar nicht direkt, aber manchmal gucken die so argwöhnisch. Da fängt man an, sich Dinge zusammen zu reimen ^^'
Aber mal was anderes: Mich wundert es ja schon sehr, dass hier niemand Gerburg Jahnke erwähnt hat. Oder kennt ihr die alle nicht? Die ist doch so eine bekannte Kabarettistin.

Es ist ein außergewöhnlicher Name - für außergewöhnliche Menschen - kein null acht fünfzehn Name!!!
Gelitten habe ich in meinen 48 Lebensjahren unter dem Namen nicht, aber der Name hat immer Beachtung gefunden.

Ich bin eine Gerburg und ich rede mir nichts schön...Ich hasse den Namen samt Bedeutung... Der wird auch nicht schöner oder klingt besser, je älter man wird.... Dieser Name ist einfach scheiße... Hab mit 42 Jahren immer noch damit zu kämpfen... Werde versuchen den Namen zu wechseln.... Hat jemand vielleicht einen Tipp.

Eltern sollten sich überlegen, ob sie wirklich diesen Namen nehmen wollen. Bislang fragte noch jeder, ob ich nach einem Ort benannt wurde. Ich finde den Namen schrecklich und lasse mich bei meinem zweiten Vornamen nennen.

Würde mich gerne mit allen anderen Gerburgs treffen trage seit 48 Jahren den Namen und bin heute sehr stolz darauf. Als Kind war es schwer.

Ich trage den Namen Gerburg seit fast 59 Jahren, als Kind wollte ich nach Befragen nie meinem Namen ansagen, denn es kam immer eine Rückfrage dazu: wie heißt Du ?
Die Gerburg im Naumburger Dom habe ich mir vor einigen Jahren angesehen und mein Mame gefällt mir inzwischen ganz gut- eben Geschmacksache - als meine Tochter geboren wurde, habe ich selbstverständlich auch einen seltenen Namen gewählt,keinen germanischen, aber einen aus der Geschichte Skandinaviens.

Nicht nur, dass es nicht stimmt, das geht doch hier wieder in die Kevinismus- Diskussion.

@ Gerburg

Dass man an Vornamen sieht aus welchen Kreisen wer kommt stimmt so aber auch nicht. Ich habe schon genug frühere Hauptschüler gesehen, die ihren Kindern Namen gaben welche um Welten schöner waren als jene von "gebildeten" Eltern. Und meine Eltern haben beide Abitur und arbeiten, und auch ich werde noch Abitur machen. (Ich schreibe "noch" weil ich erst 15 bin.) Und dennoch gefallen mir Namen wie Charleen oder Tiffany viel mehr als Marie oder Gerlinde. Wie gesagt hat eben nicht wirklich etwas mit dem Kreis, dem Umfeld oder der Bildung zu tun. Sondern einfach nur mit dem Geschmack! Auch wenn du das vielleicht nicht wahrhaben willst.
Übrigens, mein Name hier ist nur mein Spitzname. Nicht dass du wieder in deine grundlosen Vorurteile verfällst ;)

Nein, das ist überhaupt nicht überheblich, wenn man sich aufgrund seines Namens über andere erhebt und glaubt, man sei was Besseres als ein Kind, dessen Eltern nicht aus "besseren Kreisen" kommt. Meine Güte, geht's noch? Ich bin bestimmt kein Fan von Namen wie Kevin und Chantal. Aber vom Namen auf die Person zu schließen und die Eltern dann natürlich automatisch den "niederen Kreisen" zuzuordnen, zeugt nicht gerade von Bildung. Tut mir leid, da kenne ich Müllmänner und Putzfrauen, die haben mehr Anstand. Ich habe auch einen altdeutschen Namen, aber mich deshalb so darzustellen, wie du das tust, würde mir im Traum nicht einfallen. Außerdem waren in deinem Jahrgang englische Namen usw. einfach nicht Mode. So, das musste jetzt mal sein.

Seit 60 Jahren trage ich den Namen und fand ihn immer toll, weil niemand sonst ihn trug. In Kindheit und Jugend hatte ich nie Probleme damit. Erst als ich zum Kunst-Studium nach Berlin kam erhielt ich Briefe an Herrn ... Andererseits hieß die Tochter meines Professors ebenso. Sie war die erste gleichen Namens, die ich kennnenlernte.
Ich wurde nach der Naumburger Stifterfigur genannt. Es ist sicher nicht überheblich, wenn ich behaupte, an einem Vornamen lässt sich auch erkennen, aus welchen Kreisen der Träger stammt. Ein Mädchen Gerburg zu nennen ist nicht "Braun" sondern hat etwas mit Bildung zu tun. Meine Kinder tragen ebenfalls germanische Namen. Sie kommen auch als jüngere Generation damit gut klar.

Vergaß zu erwähnen, dass der 24. Juli natürlich auch der Namenstag aller "Gerburgs" ist.
So steht es jedenfalls im großen Namenstagskalender von Jakob Torsy, und in jedem katholischen Gesangbuch.

Der Name Gerburg stammt von der gleichnamigen Äbtissin des Frauenstifts Gandersheim (Harz), Tochter des Sachsenherzogs Liudolf, 874 eingesetzt und 896 gestorben, am 24. Juli. Ihre Arbeit wurde offenbar sehr geschätzt; deshalb wurde sie von der katholischen Kirche heilig gesprochen.
Ich bin am 24. mal hingefahren und habe in der Krypta, wo sie mit ziemlicher Sicherheit irgendwo begraben liegt, ne Kerze angezündet.
Wer kann sowas schon: Die Namensgeberin "besuchen"?

So würde ich meine Tochter niemals nennen...

Ich überlege nicht, wie das auf Englisch klingt.
Weil das unerheblich ist.
Schon seltsam, dass manche Leute sozusagen im vorauseilenden Gehorsam Namen wollen, die bloß auf "ausländisch" gut klingen. Was soll das? Einige deutsche Eigenarten sind schwer nachvollziehbar. Oder glaubt ihr, dass einen Türken, Tschechen oder Serben es schert, wie sein Name in Englisch klingt? Mehr Selbstbewusstsein täte euch deutschen nicht schlecht!

Überlegt einfach mal, wie der Name auf Englisch klingt!
Und wie die Leute auf den Namen reagieren, wenn man sich als Kindergärtnerin oder Krankenschwester damit vorstellt!
Ich hätte, vor allem als Kind, gerne einen "weiblicheren" Namen gehabt.

Hallo ihr Gerbrug's die zum Uta-Treffen in Naumburg waren. Ich bin froh dabei gewesen zu sein und werde auf jeden Fall noch mal zu einem Treffen hinfahren. Und an alle Gerburg's die nicht da waren - traut Euch! Wir waren 4 und haben zo nicht die Uta's übertreffen können.
Naumburg, bzw. das Hotel wo ich geschlafen habe, hat aber wieder den typischen Fehler gemacht. Nämlich eine Karte an mich zu schicken die an "Herr" Gerburg...adressiert wurde. Ups.
Und das aus Naumburg.

Wir haben wohl alle mehr gemeinsam als nur den Namen. Ich würde allerdings meinen Kindern immer wieder alte Namen geben. Mein Sohn heißt Gerben. Übrigens, ich fahre zum Treffen nach Naumburg.

Zur Anfrage nach dem Treffen von Gerburg´s.
In Naumburg gibt es jetzt im März ein Treffen aller Stifterfigurennamensträger. Nachsehen unter ***

Die erste reaktion auf meinen namen von neuen menschen war meistens: ist das dein nachname oder wirklich dein vorname? würde mir doch lieber einen anderen ausgefallenen namen für mein kind aussuchen.

Die Summe der Kommentare trifft genau meine Erfahrungen mit dem Namen!
Als wichtige Alternative zu 'braunen'Assoziationen ist die frühgotische Stifterfigur Gräfin Gerburg im Naumburger Dom zu verstehen.
Ein Besuch vor Ort, um sich von Angesicht zu Angesicht kennenzulernen ist wirklich lohnenswert, egal wie weit die Anfahrt auch ist!
Wie wäre ein Treffen von allen, oder vielen Gerburg s? Ich würde auch gerne mal eine kennenlernen!

Ich trage nun schon seit 46 Jahren diesen Namen und finde ihn zunehmend schöner.
Die Reaktionen darauf waren unterschiedlich; von geschockt über interessiert bis hin zu anerkennenden Worten.
Ich fand ihn lang zu kämpferisch bis ich den schützenden Teil der Bedeutung als mutig und schön empfand. Ich finde den Namen inzwischen klasse

Trage diesen Namen nun seit 46 Jahren, und es tut mir gut, zu lesen, dass es anderen damit genau so geht. Schließlich sind "germanische" Namen seit 1945 unmöglich, aber irgendwie haben meine Eltern das damals nicht geschnallt. Dafür wird mir von vornherein irgendwie was Seltsames, Braunes, angehängt: Obwohl ich doch gar nichts dafür kann.
Wenn ich auf irgendner Fete von irgendeinem tollen Jungen gefragt wurde, wie ich heiße, dann war es, wenn ich meinen Namen sagte, irgendwie wie wenn jemand beim Schwoofen das Licht angeknipst hätte: Ich hätte mir gern einen Decknamen zugelegt.
Heute geht es mir besser mit dem Namen: Die Übersetzung "die mit dem Speer Schützende" ist ja auch nicht wirklich schlecht, und Alt-68-er können mich mal. Heute.
Trotzdem: Überlegt, ob ihr eurem Kind wirklich so einen ungewöhnlichen Namen geben wollt, mit dem man noch nicht mal nen Leserbrief schreiben kann, ohne dass jeder weiß, wer das ist, der das geschrieben hat.

Ich würde mir den Namen für meinen Sohn wohl eher nicht aussuchen, weil er sich für mich eher nach einer Stadt, als nach einem Menschen anhört. Aber mit dem altertümlich klingenden Namen Gerburg könnte ich mich eher anfreunden als mit den Pseudo-modischen Auswüchsen Kevin, Maddox, Fynn...

Natürlich ist das Geschmacksache. Mir gefällt Gerburg viel besser als Madleen. Reine Geschmacksache...

Der Name ist wirklich nicht schön, und das ist auch keine Geschmackssache, der geht mal gar nicht!!!

Also als Kind wurde ich nicht gehänselt, Kinder lernen schnell neue Namen und sind dies auch gewöhnt. Nun wenn ich jemanden kennen lerne ist der Name meist das erste Gesprächsthema.
Ich finde den Namen Gerburg schön und häßlich zugleich und somit kann man sich als Persönlichkeit als einen vielseitigen Charakter darstellen.
Häufig bekomme ich Post mit Herrn Gerburg....mittlerweise erkenne ich darin große Vorteile, denn viele reagieren auf männliche Personen respektvoller und auf der anderen Seite hat man gleich den Vorsprung, da sich der andere geirrt hat und somit lenke ich z.B. ein förmliches Gespräch gleich mit einer menschlichen Komponente ein....
mir taugts Gerburg zu heißen.

Als Kind mochte ich meinen Namen überhaupt nicht. Er war oft genug Anlass für Hänseleien und Spott. Das hat sich geändert. Nun gefällt mir mein seltener Name sehr gut. Ein außergewöhnlicher Name für besondere Menschen.

Es ist ein außergewöhnlicher Name - für außergewöhnliche Menschen - kein null acht fünfzehn Name!!!
Gelitten habe ich in meinen 48 Lebensjahren unter dem Namen nicht, aber der Name hat immer Beachtung gefunden.

Mir ging es eben so, ich bin jetzt 45 und als Kind habe ich enorm unter meinem Namen gelitten!
Kenne keine andere Gerburg.

Habe seit 43 Jahren diesen Namen und fand ihn immer seltsam bis unzumutbar!!!
Nehmt lieber einen anderen Vornamen